- service - Moment mal...
So mancher von uns hat wohl einmal davon geträumt, in das
Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen zu werden. Aber nur sehr wenigen
aus unserer Mitte gelingt das dann auch mit einigen besonderen
Leistungen. Wenn wir dann lesen, mit welchen absonderlichen,
nebensächlichen und lächerlichen Dingen das geschieht,
können wir doch nur mit dem Kopf schütteln. Ich habe einmal
gesehen, dass Menschen viele Tage (und Nächte) jeweils auf einem
Pfahl saßen, wobei sich mir verschloss, was daran eigentlich
besonders war. Wohl kaum jemand von uns wird – wie gesagt –
irgendwann mit seinem Namen im Guinnessbuch auftauchen.
Und das ist auch nicht wichtig – mir zumindest nicht. Ich
möchte gerne in einem anderen Buch mit meinem Namen vertreten
sein, nämlich im Buch des Lebens, von dem die Bibel spricht. Gott
schreibt seine Kinder namentlich in dieses Buch ein. Sie gehören
ihm, sind als Kinder Gottes erbberechtigt und sind Erben der Ewigkeit
Gottes. So wie Erben in den weltlichen Testamenten festgehalten werden,
so sind die Erben der Ewigkeit in diesem Buch des Lebens festgehalten,
und das bedeutet für alle Kinder Gottes, dass sie nach dem Leben
hier auf Erden in die neue Welt Gottes eingehen dürfen, um dort
ewig zu leben.
Guinnessbuch der Rekorde oder Buch des Lebens? Oberflächlicher,
vordergründiger und vergänglicher Ruhm oder ewiges Leben? Was
ist uns wichtig?
Mir fällt die Entscheidung nicht schwer. Ruhm mag uns für den
Moment vielleicht mit Genugtuung erfüllen, aber Freude, richtig
tiefe Freude, die unser Herz erfüllt, hängt sich an ewige
Dinge. Menschen schreiben uns schnell ab, wenn wir bestimmte
Anforderungen nicht mehr erfüllen oder uns nicht mehr in den
Vordergrund schieben können.
Gott tut es nie. Jesus sagte seinen Jüngern damals und sagt uns
heute: „Freut euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben
sind.“ (Lukas 10,20) Ich gehe mal davon aus, dass dein oder Ihr
Name nicht im Buch der Rekorde steht. Steht er denn schon im Buch des
Lebens? Gott möchte ihn dort gerne eintragen.
Uwe Bachmann
Foto:
Thorben Wengert / pixelio.de