Auf nach Bramming! So hieß es am 7. Juli für 99 Teilnehmer der
Gemeindefreizeit. Dieser kleine dänische Ort liegt an der
Nordseeküste in der Nähe von Varde, Esbjerg und Ribe.
Eine dänische Efterskole war unsere Unterbringung mit einer
super Raumaufteilung. Die Familien mit den Kindern hatten die
Möglichkeit der Ruhe, die Jugendlichen einen eigenen Eingang,
die Küchenmitarbeiter freuten sich über eine tolle
Ausstattung und das Wichtigste: Die Turnhalle war prima! Die
vorhandenen Medien begeisterten das Technikteam.
Neu war dieses Jahr, dass alle ein gemeinsames Thema in den Gruppen am
Vormittag erarbeiteten: Gemeinschaft. So machten wir uns in den
Kleingruppen Gedanken über Konfrontationen,
Authentizität, Vergebung, Annahme und Konflikte. Wir
überlegten, was wahre Freundschaft ausmacht und nahmen dabei
oft die Bibel zur Hand, um dort Beispiele dazu zu finden.
Die Nachmittage waren wieder ausgefüllt mit Workshops zu
verschiedenen Themen. Da konnte jeder etwas finden, wie beispielsweise
Ballett, Körbe flechten, Volleyball oder Kanufahren. Langweile
gab es bestimmt keine.
Die Abende wurden getreu dem Motto oft in Gemeinschaft von Jugendlichen
und Erwachsenen gestaltet. So bereitete uns ein Tanzworkshop auf den
Galaabend vor, an dem auch Walzer und Cha-Cha-Cha getanzt wurden. An
diesem Abend hatte sich das Küchenteam mit einem opulenten
Buffet selber übertroffen, obwohl wir am Tag vorher, dem
Bergfest, schon mit Leckerem vom Grill verwöhnt wurden.
Der einzige Wermutstropfen war wohl das Wetter. Mit durchschnittlich
nur 17 Grad und fast jeden Tag Regen konnten wir die herrlichen
Nordseestrände an den Ausflugstagen leider kaum
genießen. Schade, denn wir hatten sogar morgens im Plenum
immer einen aktuellen Draht nach München, um das Wetter des
Tages zu erfahren. Leider konnte unser persönlicher
Meteorologe das Wetter nicht ändern, was der Stimmung jedoch
keinen Abbruch tat.
Was die Gemeinschaft letztendlich ausmacht, ist mir am letzten Abend
klar geworden: Am bunten Abend präsentierte jeder, der mochte,
was er konnte. Wir hörten Klaviermusik und Lieder und hatten
viel Spaß mit Limbo. Viele brachten etwas mit und viele
genossen den Abend. Letztendlich fügt sich alles zu einem
großem Ganzen zusammen. Ausgestattet sind wir alle mit viel
Gutem, was Gott in uns gelegt hat. Wenn wir es anderen zur
Verfügung stellen, bringen wir viel Freude und beschenken uns
auch selbst. Ich als Teilnehmer wurde vielfach beschenkt. Ich danke
allen, die diese zwölf Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis
für mich gemacht haben und sich in vielen Bereichen als
Mitarbeiter zur Verfügung gestellt haben. Ihr seid prima!
Gaby Glau
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