Ende Juli war es wieder so weit: Die Jugendfreizeit der Wicherngemeinde
stand vor der Tür. Dieses Mal erwartete die Jugendlichen ein
Abenteuer auf hoher See.
Mit einem alten Traditionssegler namens „Amazone“ ging es ins
weite Blau. Von Rostock aus begann die Reise. Nach einem
aufschlussreichen Kennenlernen des Bootes und der Crew gab es einen
Crashkurs zum Thema Segeln. Anfangs führte es zur Verwirrung, was
denn eine Schot oder ein Fall sei oder wie „dieses Segel da“
denn jetzt hieß. Doch trotz all diesen Schwierigkeiten
ließen wir uns den Spaß nicht nehmen und brachen nach der
ersten Nacht an Bord auf in ein großes Abenteuer.
Auch wenn wir die meiste Zeit wenig bis gar keinen Wind hatten und
deshalb mit dem Motor fuhren, genossen wir die Reise und wuchsen immer
weiter zu einer Gemeinschaft zusammen. Und jeden Tag, wenn wir in neue
Häfen vom schönen Wismar bis ins benachbarte Dänemark
einliefen, waren alle froh, dass es meistens eine Dusche und Zeit zum
Spielen gab. Andere waren einfach erleichtert den Seegang überlebt
zu haben. Aber insgesamt war es ein sehr aufschlussreiches Abenteuer,
bei dem wir dank Charlie, unserer Kooperationspartnerin des
KlimaSail-Projektes, erkenntnisreiche Meeresbiologiestunden hatten und
viel über den Klimawandel und die Verschmutzung unserer Umwelt
lernen durften. Und vielleicht achten wir daher etwas bewusster auf
unser Konsumverhalten.
Dominik Lütt
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