Gemeinsam sind wir im August mit der Luthergemeinde nach Skogtun in
Südnorwegen gefahren. Insgesamt haben sich 64 Jugendliche und
Mitarbeiter auf den langen Weg gemacht.
Ein herkömmlicher Tag begann entweder um halb acht mit dem
freiwilligen Frühsportangebot oder um acht mit der Stillen Zeit.
Spätestens aber fing unser Tag mit dem Frühstück von
halb neun bis halb zehn an. Dann haben wir uns alle in der Regel um
halb elf im Plenum getroffen, wo wir Lobpreis gemacht und uns mit
Paulus’ Veränderung und dem immer größer
werdenden Verbreitungsgebiet der frohen Botschaft beschäftigt
haben. Danach ging es für uns in die Kleingruppen, in denen das
Thema nochmal individuell vertieft wurde.
Daraufhin gab es für uns alle einen kleinen Imbiss, wobei klein
hier nicht das richtige Wort ist. Es wurde eher als zweites
Frühstück angesehen und somit jeden Tag die Vorratskammer
geplündert. Mit vollgeschlagenen Bäuchen hatten wir dann die
Möglichkeit uns in der Siesta hinzulegen.
Nach der Ruhepause teilten wir uns zu verschiedenen Workshops auf.
Dauerbrenner waren Rudern, Schwimmen gehen und Sportarten wie
Fußball. Außerdem gab es einen Mädels- und einen
Jungsworkshop, Stoffbeutel bemalen oder Ballett.
Nach den Workshops gab es warmes Abendessen, wie Burger oder
Geschnetzeltes. Nach dem Abendessen, das immer super geschmeckt hat,
fand das gemeinsame Abendprogramm statt. Wir haben zum Beispiel eine
Wasserolympiade veranstaltet, einen entspannten Kaminabend,
„Takeshi’s Castle“ oder ein Spontantheater. In der
zweiten Woche hatten wir einen Wikinger-, einen „Wetten,
dass..?“- und einen Reviewabend. Außerdem feierten wir
gemeinsame Gottesdienste und unternahmen verschiedene Aktionen
außer der Reihe.
In der ersten Woche, in der das Wetter noch nicht so gut war, haben wir
einen Outdoor-Trip gemacht. Beim Outdoor-Trip sind wir einmal um den
See gelaufen, an dem unsere Häuser standen. Ein Teil der Gruppe
ist währenddessen „zu Hause“ geblieben und hat in der
Zeit verschiedene Workshops gemacht und die Ruhe genossen.
Außerdem hat die ganze Gruppe nach einer turbulenten Busfahrt
einen Tagesausflug nach Flekkefjord gemacht. Dort hat ein Teil an einer
Draisinenfahrt teilgenommen. Von den Draisinen aus boten sich
wunderschöne Ausblicke in die schöne Natur Norwegens.
Zusätzlich gab es für andere die Möglichkeit zu raften.
Auch wenn sich der Plan jetzt sehr straff anhört, haben wir
zwischendurch die Zeit in der Natur genossen und viel Zeit miteinander
verbracht. Wir haben viel miteinander gelacht und viel Zeit mit Gott
erlebt. Wir als Gruppe haben die Zeit abseits der Zivilisation sehr
genossen und waren für jedes Gebet und jede Unterstützung
dankbar.
Jessica Gehrmann