Die diesjährige Frauenfreizeit ging mit 32 Teilnehmerinnen
nach St. Peter-Ording. Wer hätte gedacht, dass wir Anfang
Oktober so viel Sonne geschenkt bekommen, dass sogar noch ein Bad in
der Nordsee möglich war?
Vom 30. September bis 3. Oktober waren wir im evangelischen
Jugendfreizeitheim in St. Peter-Ording im Ortsteil Böhl. Die
Freizeit war innerhalb weniger Tage ausgebucht, denn viele von uns
Frauen hatten schon auf die Ankündigung gewartet und wollten
wieder dabei sein. Dabei waren auch neun neue Teilnehmerinnen, die sich
sehr wohlgefühlt haben. Die Altersspanne ging von Mitte
zwanzig bis Mitte siebzig und es gab, wie es bei Frauen immer so ist,
viel zu reden und viel Spaß.
Die geistlichen Einheiten wurden diesmal von Frauen aus der Gemeinde
selbst abgedeckt, was sich als wahrer Glücksgriff entpuppte,
denn authentischer ging es nicht. Wir haben uns ausführlich
mit dem Psalm 23 beschäftigt und der Frage, inwieweit wir es
schaffen, unserem Hirten, Jesus Christus, die Leitung in unserem Leben
zu überlassen und daran festzuhalten, dass wir keinen Mangel
haben werden.
An diesem Psalm kann man in Zeiten der Not und Ratlosigkeit wirklich
festhalten, wenn einem selber gerade die Worte fehlen. Es lohnt sich,
dann einfach diesen Psalm zu beten. In einer weiteren Einheit ging es
darum „am Glauben dranzubleiben“, ein Vortrag, der
viele Frauen fasziniert und bewegt hat. Wie gestalte ich meine
Gebetszeit, wie kann ich Gottes Stimme hören und erfahren, was
er von mir möchte oder was er mir zusagt? Es war sehr
authentisch, wie uns aus einem 30- bis 40-jährigen
Glaubensleben berichtet wurde.
Im dritten Teil ging es um Mentoring. Es ist sehr hilfreich, jemanden
zu haben, der einen begleitet, hinterfragt und Mut macht. Gemeinsam
haben wir erarbeitet, was wir uns von einem guten Mentor
wünschen und uns selbst gefragt, ob wir für jemanden
Mentor sein könnten.
Aber auch der Freizeitfaktor kam nicht zu kurz. Die Nachmittage
verbrachten wir in verschieden großen Gruppen am Strand, beim
Baden, Spazierengehen, Radfahren und sensationell leckeren Torten in
den diversen „Stelzen-Cafés“. Abends gab
es viel Gemeinschaft, einen DVD-Abend und ein Quiz, bei dem wir sehr
viel Spaß hatten.
Am Montag genossen wir noch gemeinsam den Gottesdienst, in dem der
Psalm 23 ein weiteres Mal intensiv aufgegriffen wurde und die Gebetszeit mit
ihren verschiedenen Stationen sehr bewegend war.
Die Abschiedsrunde gestaltete wie immer sehr herzlich und
tränenreich. Schließlich würden sich einige
von uns danach drei bis vier Tage nicht sehen. *zwinker*
Ein riesiges Dankeschön an das Orga-Team.
Sabine Wagener, stellvertretend für viele dankbare Frauen