Vom 9. bis 23. Juli haben sich etwa 80 junge wie junggebliebene Leute
aus Neumünster und Hamburg auf den Weg ins Abenteuer
„Jugendfreizeit“ gemacht. Ziel war die Efterskole
in Rinkenæs. Sie bot die optimalen Bedingungen um zwei Wochen
Spaß, Spannung, Glauben und Gemeinschaft erleben zu
können. Ein riesengroßer Sportplatz hatte man die
Möglichkeit zum Beachvolleyball und Fußball spielen.
Der Plenumsraum konnte für den Gottesdienst, die Plena, die
Lobpreiszeiten und das Abendlob vielfältig genutzt werden. Ein
großer Gemeinschaftsflur lud zum Tischtennis, Kicker und
Spiele spielen ein. Das Küchenteam durfte sich über
einen großen Speisesaal und eine geräumige
Küche freuen, in der es zauberhafte Mahlzeiten mit viel Freude
und Leidenschaft zubereitete.
In der ersten Woche beschäftigten wir uns mit Elija und
suchten Parallelen zu unserer heutigen Zeit. Anspiele, Musik und
Kleingruppen führten zu hitzigen Diskussionen oder zum Gebet
und dienten dem persönlichen Weiterkommen.
Die zweite Woche bot Zeit für Seminare, die die Jugendlichen
sich nach Interessen aussuchen konnten. Zur Wahl standen zum Beispiel
ein Leiterschaftskurs, Evangelisation, Bibelstudium oder Jesus auf
kreative Art zu begegnen. Diese Zeit war eine ganz Besondere. Die
Jugendlichen, ob aus Luther oder Wichern, wuchsen zusammen und es
entstanden Freundschaften. Nach den thematisch gefüllten
Vormittagen folgten am Nachmittag verschiedene Workshops. Diese boten
den Jugendlichen an, sich bei verschiedenen Sportarten aus zu toben, zu
basteln, Gott bei einer Hörbibel näher zu kommen oder
in einer große Runde Risiko & Co zu spielen. Ein
Höhepunkt am Nachmittag war die Wasserrutsche. Diese verlief
einen kleinen Hügel hinunter und mit Spüli und viel
Wasser verlieh sie uns allen saumäßig viel
Spaß und Action! Verschiedene Ausflüge gaben der
Freizeit ebenfalls noch mal ihren ganz eigenen Reiz. So ging es zu
Danfoss, ins Campusbad, an den Strand, nach Sonderborg, in die
Phänomenta oder auf Kanu-Tour auf der Treene.
Am Abend erwartete die Jugendlichen ein abwechslungsreiches, wie
herausforderndes Abendprogramm. Neben Spieleabenden, an denen
Mannschaften “Takeshi” besiegen mussten oder
Knobelaufgaben zu erledigen hatten, gab es auch die
Möglichkeit bei Lobpreisabenden Gott sein Leben anzuvertrauen
und gute Gespräche zu führen. Höhepunkte
waren der Bad-Taste Abend, an dem sich jeder die schrulligsten und
hässlichsten Sachen anzog, um zu cooler Musik der 90er zu
tanzen. Im Gegensatz dazu bot ein Galaabend mit Kriminalfall die
Möglichkeit seine Spürnase einzusetzen. Beendet wurde
dieser Abend mit Musik zu Standardtänzen, die sehr gut
angenommen wurden.
Gott war mitten unter uns und hat unsere Herzen berührt. Es
sind Tränen der Freude und Trauer geflossen. In der
Gewissheit, dass wir nicht alleine sind, hat es uns Mut gemacht, dem
Alltag neu zu begegnen. Die vergangen zwei Wochen haben uns zu einer
Gemeinde, einer Familie zusammen wachsen lassen, die hoffentlich bis in
die Ewigkeit reicht.
Melanie Stoffers