Bei ungemütlichen Temperaturen und Regenschauern machten wir
uns am 21. Juli auf den Weg nach Tarm zur Gemeindefreizeit. Kaum dort
angekommen, kam die Sonne raus, die uns im Laufe der Zeit immer
größere Wärme bescherte. So konnten die
Jugendlichen, Erwachsenen und Kinder ihre Räumlichkeiten
beziehen. Mit ca. 100 Personen in einem Haus zu wohnen ist schon eine
Herausforderung, war aber während der nächsten
zwölf Tage gekennzeichnet von gegenseitiger
Rücksichtnahme. Die Erwachsenen beschäftigten sich
während dieser Zeit mit Symbolen, wie dem Fünf-,
Sechs,- Sieben- und Viereck und gingen dabei dem „Vater
unser“, den Geistesgaben und verschiedenen Lebensmerkmalen
auf den Grund.
Die Kinder lernten in ihrem Vormittagsprogramm die Zeit der ersten
Christenheit im damaligen Rom kennen und die Jugendlichen setzten sich
mit den Glaubenshelden des Alten Testamentes auseinander. Zu den
Mahlzeiten, dem morgendlichen Plenum und zu verschiedenen
Abendveranstaltungen trafen alle Gruppen wieder zusammen.
Nachmittags gab es Workshops oder gemeinsame Ausflüge, z. B.
zum herrlichen Nordseestrand. Viel zu schnell vergingen die
zwölf Tage, aber im Gegensatz zu anderen Urlauben, nehme ich
aus diesen Freizeiten immer etwas mit: Ich nehme mit, dass Gott die
Unterschiedlichkeit liebt und jeden genauso gemacht hat, wie er ist.
Dabei muss nicht jeder so sein wie ich, sondern hat seine Gaben und
damit seinen Platz in der Gemeinde und damit am Leib Christi. Nur so
kann Gemeinde funktionieren. Dabei werden jung und alt, begeistert oder
zurückhaltend, ruhig oder laut - halt jeder gebraucht. Ihm zur
Ehre sollen wir unseren Platz in der Gemeinde einnehmen und an seinem
Königreich auf Erden bauen. Dabei heißt es immer
Verständnis zu haben für den anderen, der einfach
anders ist. Erstaunlich ist, dass Gott uns dabei genau kennt.
Nicht nur die vielen Teilnehmer der Freizeit, sondern sogar die Massen
an Besuchern im „Legoland Billund“, die gemeinsam
mit mehreren Familien diesen Freizeitpark an einem Tag
stürmten. Ich stand zwischenzeitlich auf einem kleinen
Hügel und betrachtete die Menge. Dabei kam mir in den Sinn,
dass Gott nicht nur jeden kennt, sondern sogar die Haare auf seinem
Haupt gezählt hat. Wie unglaublich groß ist unser
Gott! Deshalb bin ich Ihm auch so dankbar, dass er uns auf dieser
Freizeit zu einer Einheit zusammen geführt hat und uns
getragen hat. Gott lädt jeden dazu ein, Teil dieser
Gemeinschaft zu werden. Deshalb: Nutzen Sie die Chance mehr von diesem
großartigen Gott im Alpha Kurs zu erfahren, der im Herbst
beginnt. Sie sind herzlich willkommen.
Gaby Glau
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