Wir waren uns unsicher: gleich das zweite Wochenende nach den
Sommerferien auf Freizeit fahren? Nicht viel Zeit, um ordentlich
Werbung zu machen. Viele verschiedene Gruppen, die sich noch gar nicht
kennen, zusammen in einem Schloss? Funktioniert das? Ja und wie! Wie
sagt man so schön: Je länger man auf etwas wartet, umso
schöner ist es, wenn es dann wirklich eintritt. Zusammen mit 65
jungen Leuten, bestehend aus Konfirmanden, Trainees und älteren
Jugendlichen, ging es wie jedes Jahr zum Schloss Ascheberg. Statt
Masken – lachende Gesichter, statt Abstandsregeln –
gemeinsame Erlebnisse. Denn darum ging es an diesem Wochenende: Gott
erleben.
Statt einer Predigt drinnen gab’s Erlebnisse mit
anschließenden Impulsen draußen in der Sonne oder zum
Beispiel einen biblischen „Escape-Room“. Natürlich
durften Workshops und Sportangebote an diesem Wochenende ebenfalls
nicht zu kurz kommen: Es wurde viel geschwommen, Volleyball gespielt,
geklettert, Kanu gefahren und auch einfache Gesellschaftsspiele waren
stark im Trend. Da kommt es natürlich auch zu Verletzungen und
einem nächtlichen Krankenhausbesuch – völlig klar. Die
Abende verbrachten wir teils actionreich, teils spielerisch. Beim
Geländespiel am Samstag hatte das Mitarbeiterteam absolut keine
Chance gegen die Teilnehmer. Sehr persönlich wurde es dann immer
kurz vor der Nachtruhe. Drei Mitarbeitende brachten jeweils ein
„Big-Picture“ mit, also ein Bild und eine dazu erlebte
Geschichte mit Gott.
Bis heute bekommen wir die positiven Folgen der Freizeit zu
spüren. Der glow-Jugendgottesdienst ist jede Woche gut besucht,
was unter anderem auf die vielen Freundschaften
zurückzuführen ist, die an diesem Wochenende entstanden sind.
Ole Kratzat