Dezember 2007: Am 24. Dezember vergangenen Jahres haben sich viele freiwillige
Jugendliche und Erwachsene aus unserer Gemeinde abends auf dem Weg
gemacht, um den vielen Menschen, die Heiligabend arbeiten mussten, eine
kleine Freude zu bereiten. Das taten wir, indem wir ihnen Pappteller
mit einer Kleinigkeit zu naschen und der Weihnachtsgeschichte geschenkt
haben. Doch bevor alles losgehen konnte, mussten die Sachen
natürlich erst einmal alle eingekauft werden. Es sorgte
für einige verwirrte Blicke, als einige Kunden im Supermarkt
die Berge an Süßigkeiten sahen, und sich fragten,
was wir wohl damit vorhatten.
Anschließend wurden die Teller von einigen Jugendlichen des
Teentreffs eingepackt, damit wir sie an Heiligabend nur noch verteilen
mussten. Als es dann soweit war, trafen sich um halb zehn abends alle
Freiwilligen in der Gemeinde, um noch gemeinsam für gutes
Gelingen zu beten und die Teams einzuteilen. Die Fahrtrouten wurden
schon vorher geplant, weshalb jeder wusste, wohin er fahren musste. Um
zehn ging es dann los. Die Touren beinhalteten unter anderem Besuche
bei dem Friedrich-Ebert-Krankenhaus, der Polizei, einigen
Seniorenheimen, sowie bei Tankstellen und Taxifahrern. Bei nahezu
jedem Menschen, den wir besucht haben, sah man Freude darüber,
dass an Heiligabend jemand an sie gedacht hatte, obwohl sie arbeiten
mussten und fern von ihren Familien waren.
Insgesamt war die Aktion ein voller Erfolg, doch ohne die
Unterstützung der Fahrer, die ihr Auto bereitgestellt haben
und so spät am Abend noch gefahren sind, und ohne die vielen
Freiwilligen, die die Teller verteilt haben, wäre dies alles
nicht möglich gewesen.
Matthias Teske