Januar 2020: Über 400 Kekse, 30 Helfer, etliche Telefonate und 150 gepackte
Tüten prägten meine vergangene Weihnachtszeit. Auch im
letzten Jahr fand wieder die Aktion „Weihnachten in der
Tüte“ statt!
Ich, als FSJlerin der Wicherngemeinde, hatte das Privileg, diese Aktion
zu organisieren und durchzuführen. Mitte November fingen die
Vorbereitungen an und ich führte viele Telefonate, bis die finale
Liste mit allen Einrichtungen, die besucht werden sollten, fertig
gestellt war.
Am 23. Dezember fand dann das große Tütenpacken statt.
Gemeinsam mit zehn Jugendlichen trafen wir uns im Gemeindehaus und
packten in Rekordzeit die 150 Tüten. Viele opferten dafür
einen Teil ihres ersten Ferientags und waren mit vollem Einsatz dabei.
In die Tüten kamen ein paar Kekse, ein Teebeutel, etwas
Schokoladiges und die Weihnachtsgeschichte. Dann wurde das Ganze mit
viel Liebe zusammengebunden und in einen der Körbe hineinsortiert.
Auch die Gemeinschaft sollte an dem Tag nicht zu kurz kommen, sodass
wir im Anschluss ans Packen noch ein bisschen quatschten und gemeinsam
die letzten Hot Dogs aus dem glow verzehrten.
Und dann war auch schon Heiligabend. Nach gutem Essen und tollen
Geschenken, versammelten wir uns um 21.30 Uhr mit ca. 20 Helfern vor
dem Kirchturm. Wir trafen die letzten Absprachen, beteten noch
gemeinsam und dann fuhren wir los – aufgeteilt auf fünf
Autos.
Jede Begegnung mit den Beschenkten war anders. Die meisten Menschen
waren sehr überrascht und freuten sich über unseren Besuch.
Dankbarkeit war zu spüren. Bei der einen oder anderen Gelegenheit
kamen wir ins Gespräch über unsere Gemeinde und die
Motivation, die hinter dieser Aktion steckte. Alles in allem war es
eine gelungene Aktion, bei der wir vielen Menschen ein Lächeln ins
Gesicht zaubern und Gottes Liebe weitergeben konnten.
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Helfern bedanken, die
diese Aktion möglich gemacht haben! Sowohl bei den ganzen Leuten,
die die Tüten mit gepackt und verteilt haben, als auch bei den
finanziellen Unterstützern oder bei unserer Keksbäckerin.
Judith Assig